Komm mit ins Wunderland

Am Treffpunkt am frühen Samstagnachmittag waren alle schon gespannt und auch etwas aufgeregt. Zuerst mussten die jungen Erwachsenen und die beiden Begleitpersonen einen Coronatest machen, der für den Theaterbesuch notwendig ist.

Der Theaterbesuch war von langer Hand geplant und bestens von Peter Luttringer und seinem Team des inklusiven Freizeitbereichs der Beruflichen Bildung der Stiftung Nikolauspflege sowie der Spielstätte Theater Rampe vorbereitet.
Die „apokalyptischen tänzer*innen“, Peter Luttringer sowie Teilnehmende der Nikolauspflege hatten sich im Vorfeld in mehreren Treffen Gedanken gemacht, wie das Theatererlebnis für Menschen mit Sehbehinderung oder Blindheit erlebbar gemacht werden kann.

So hatten unsere Teilnehmenden nicht nur die besondere Gelegenheit ein wunderbares Theaterstück zu erleben. Sie wurden zudem von der Produktionsleitung, Aliki Schäfer, in Empfang genommen und von den Darstellerinnen und Darstellern vor der Aufführung über die Bühne geführt, sie konnten die Kostüme befühlen, die Requisiten anfassen und die Figuren des Stücks kennenlernen, bevor es dann tatsächlich mit dem „Wunderland“ losging.

So gut vorbereitet konnten alle der modernen und anspruchsvollen Geschichte einer sehr speziellen „Alice im Wonderland“ folgen. Vor allem die musikalische Gestaltung durch einen witzigen Background-Chor, die eingängigen Leitmotive, mit denen die Figuren charakterisiert wurden, machten das Ganze für alle zu einem unterhaltsamen Hörerlebnis.

Ein riesengroßer Dank gebührt allen Mitwirkenden und dem gesamten Team des Theaters Rampe, Peter Luttringer mit seinem Team und den apokalyptischen tänzer*innen für die Vorbereitung und die Durchführung dieses ganz besonderen Theater-Erlebnisses.

 

Inklusiver Theaterbesuch beim Theater Rampe in Stuttgart/Foto: Dominique Brewing

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